
Vergeben und Verzeihen
oder, der Weg zu unserem wahren Selbst
Das Konzept der Vergebung ist im Kurs der Liebe ein zentraler Aspekt auf dem Weg zu unserem wahren Sein. Solange wir uns für das Opfer halten, dem etwas geschieht, haben wir nicht erfasst, dass wir tatsächlich Teil der göttlichen Energie sind und dementsprechend unsere Welt mit unserem Denken, unserem Wollen und Wünschen erschaffen. Jeden Tag wieder neu.
Der Weg aus der Opferrolle
Wir kennen das alle, jemand hat uns verletzt, ist unsensibel über unsere Grenzen getrampelt und hat es anschließend nicht für nötig gehalten, sich zu entschuldigen, - und das nagt. Wir fühlen uns im Recht, hegen Groll und tragen diesen Zorn oft endlos mit uns herum.
Und doch zahlt die Zeche für den alten Zwist nicht nur der andere. Das 'Nicht-Verzeihen können' bindet uns an den anderen, belastet uns und macht uns schwer und unbeweglich, eben weil wir an Längst-Vergangenem, wenn auch nur in der Erinnerung, festhalten.
Wenn wir uns von der Belastung dieser alten Erinnerungen befreien wollen, ist es sinnvoll, einmal mit Abstand zu betrachten, was passiert ist und dann zu vergeben und loszulassen.
Es spielt letztendlich keine Rolle, wer was wann gesagt, getan, oder 'angestellt' hat. Vergiss es einfach. Es ist ausnahmslos so, dass jeder, der an einem Geschehen beteiligt war, auch Handelnder war. „Actio und Reactio“ bedingen sich, in welcher Weise auch immer. Welche Rolle wir gespielt haben mögen, wir waren da, wir waren beteiligt und haben gehandelt.
'Der Schatten des anderen in uns selbst', sagte C. G. Jung dazu. Das heißt mit anderen Worten, wir holen uns immer die Erfahrungen in unser Leben, die uns helfen, einen Schritt weiter zu kommen. Andere spiegeln uns und helfen uns so, uns selbst zu erkennen.
Oft tragen wir schmerzhafte Erinnerungen aus der Kindheit und aus anderen unglücklichen Erfahrungen mit uns herum, die dazu führen, dass wir immer wieder Menschen in unser Leben holen, die mit ihrem Verhalten genau diese alten Narben berühren und aufreißen. Es tut im ersten Augenblick weh, aber tatsächlich sind diese Menschen unsere Lehrmeister, die uns helfen, uns selbst zu erkennen und zu heilen, was unverarbeitet war.
Es ist deswegen sinnvoll dem 'Feind', demjenigen, der uns vermeintlich etwas angetan hat, um Verzeihung zu bitten, wenn wir uns wirklich von diesen Narben loslösen wollen.
Der Weg aus der Opferrolle
Wir kennen das alle, jemand hat uns verletzt, ist unsensibel über unsere Grenzen getrampelt und hat es anschließend nicht für nötig gehalten, sich zu entschuldigen, - und das nagt. Wir fühlen uns im Recht, hegen Groll und tragen diesen Zorn oft endlos mit uns herum.
Und doch zahlt die Zeche für den alten Zwist nicht nur der andere. Das 'Nicht-Verzeihen können' bindet uns an den anderen, belastet uns und macht uns schwer und unbeweglich, eben weil wir an Längst-Vergangenem, wenn auch nur in der Erinnerung, festhalten.
Wenn wir uns von der Belastung dieser alten Erinnerungen befreien wollen, ist es sinnvoll, einmal mit Abstand zu betrachten, was passiert ist und dann zu vergeben und loszulassen.
Es spielt letztendlich keine Rolle, wer was wann gesagt, getan, oder 'angestellt' hat. Vergiss es einfach. Es ist ausnahmslos so, dass jeder, der an einem Geschehen beteiligt war, auch Handelnder war. „Actio und Reactio“ bedingen sich, in welcher Weise auch immer. Welche Rolle wir gespielt haben mögen, wir waren da, wir waren beteiligt und haben gehandelt.
'Der Schatten des anderen in uns selbst', sagte C. G. Jung dazu. Das heißt mit anderen Worten, wir holen uns immer die Erfahrungen in unser Leben, die uns helfen, einen Schritt weiter zu kommen. Andere spiegeln uns und helfen uns so, uns selbst zu erkennen.
Oft tragen wir schmerzhafte Erinnerungen aus der Kindheit und aus anderen unglücklichen Erfahrungen mit uns herum, die dazu führen, dass wir immer wieder Menschen in unser Leben holen, die mit ihrem Verhalten genau diese alten Narben berühren und aufreißen. Es tut im ersten Augenblick weh, aber tatsächlich sind diese Menschen unsere Lehrmeister, die uns helfen, uns selbst zu erkennen und zu heilen, was unverarbeitet war.
Es ist deswegen sinnvoll dem 'Feind', demjenigen, der uns vermeintlich etwas angetan hat, um Verzeihung zu bitten, wenn wir uns wirklich von diesen Narben loslösen wollen.
Über Vergebung hinaus
….oder, der Weg aus der Dualität
Wenn wir es wagen, uns das genau anzuschauen, will uns Jesus mit seiner Aufforderung auf das Urteilen und Bewerten zu verzichten, nochmal für eine ganz andere Ebene des bewussten Da-Seins öffnen.
Wir haben alle schon einmal davon gehört oder gelesen. ‚The Secret‘ und andere einschlägige Literatur spricht davon, dass wir mit unserem Denken unsere Welt erschaffen. Klingt verlockend nicht wahr? Wer hätte nicht gerne einen Mercedes Benz vor der Haustür oder ein Haus in der Karibik? Ein schöner Traum? Aber es ist tatsächlich so, es funktioniert. Wenn wir einmal aufmerksam beobachten, was in unserem Leben, in unserem Alltag passiert, müssen wir zugeben, dass das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, sich sehr schnell auch in der realen Welt manifestiert.
In diesem Sinne nimmt das Gestalt an, auf das wir unsere kreativen Energien richten, auf die Menschen in unserem Leben, aber auch auf Dinge und Situationen, mit denen wir uns gedanklich auseinandersetzen.
Die Energien unserer Gedanken fließen hinaus zu den Menschen in unserer Lebenswirklichkeit, im Positiven wie im Negativen. Mag ich jemanden, gefällt er mir, strahle ich das aus und das kommt beim anderen an. Entsprechend auch in der negativen Version. Wir kennen das alle, jemand, ein Chef, ein Kollege, kommt nicht mit uns klar und dieses Gefühl der inneren Blockade, des nicht Akzeptiert Seins, lähmt unsere Energie. Wir machen Fehler und nichts läuft mehr so, wie wir es gewohnt sind.
Und das ist der springende Punkt, die tiefere Bedeutung des Vergebens. Erst wenn ich den anderen genau so annehme, wie er ist, ohne ihn anders haben zu wollen, gebe ich ihm den Raum sich zu entfalten und zu seinem eigenen Selbst zu finden. Bedingungslos lieben bedeutet, dem anderen Vor-Urteils-los zu begegnen. Erst dann, wenn ich mich nicht hinter vorgefassten Vorstellungen verstecke, wie mein Gegenüber zu sein hat, kann ich meine inneren Schranken überwinden und mich dem Eins-Sein mit allem was ist, öffnen. . . und damit den ersten Schritt über die Grenzen der Dualität hinaus wagen.
Über Trennung zum Eins-Sein Nicht nur im Kurs in Wundern und im Kurs der Liebe steht die Frage der Vergebung immer wieder im Fokus. Auch in ‚Jesus My Autobiography‘ wird das Thema angesprochen. Und dabei geht es nicht im engeren Sinne darum jemanden zu verzeihen, sondern darum, dass wir mit Bewertungen und Verurteilungen Distanz schaffen. Eins-Sein mit meinen Mitmenschen kann ich aber erst dann, wenn ich sie so annehme, wie sie sind. Solange ich mich über andere erhebe und sie verurteile, bin ich getrennt von ihnen und damit auch von der Göttlichen Quelle, von allem was ist, wie immer ich das benennen will. ‚Jesus My Autobiography‘ ist ein von Tina Spalding gechanneltes Buch. Hier ein Auszug: Vergebung und in Ungnade fallen Worüber ich hier sprechen möchte ist Vergebung, denn hier haben wir eins der Themen, die die Kirche unter ihre Fittiche genommen hat, sozusagen an ihre Brust genommen hat und als ihr Eigentum behalten hat. Meine Definition von Vergebung ist sehr anders. Was ich lehrte und was ich jetzt lehre ist eine Deutung von Vergebung, die davon ausgeht, dass all die Dinge, die ihr in eurer Welt erfahrt, eure eigenen Schöpfungen sind, so dass es keinen Sinn macht, sie zu bewerten, weil ihr, ohne euch dessen bewußt zu sein, euch selber angreifen würdet. Ich gehe ein bisschen auf dieses Grundprinzip ein, also übt Nachsicht. Es ist etwas theoretisch, aber nicht jenseits eurer Fähigkeit es zu verstehen. Du hast bis hierher gelesen, du bist also eine unvoreingenommene Seele, die neue Dinge lernen möchte, die ihren Geist und ihre Erfahrung transformieren möchte. Ihr habt diese Welt aus der Vorstellung des Getrenntseins heraus erschaffen, dieser Vorstellung, anders sein zu wollen, als ihr es damals wart, nämlich eins mit Gott, eins mit dem höheren Geist, eins mit der göttlichen Natur, eins mit allem was ist, wie auch immer ihr das nennen wollt (es gibt viele Namen; es spielt keine Rolle). An einem Punkt wart ihr eins mit diesem Bewusstsein, dieser liebenden Ist-Heit, aber ein Aspekt Eures Geistes entschied, dass das nicht ausreichend oder akzeptabel sei und es gab andere Dinge, die erfahren werden wollten. Wegen der Macht, der unglaublichen Macht eures erschaffenden Geistes im Zusammenspiel mit der Kraft der göttlichen Quelle habt ihr unmittelbar eine Erfahrung dessen erschaffen, was ihr wünschtet, was die Trennung von dem, wo ihr wart bedeutete. So wurden eure Welt, euer Geist und eure Erfahrung erschaffen. Dieses, wenn man so will, Abfallen vom göttlichen Geist durch die Intention eines verirrten Gedankens, ist das, auf was ihr euch in euren Schriften als ‚in Ungnade fallen‘ bezieht oder aus dem Garten Eden ausgestoßen werden. Es gibt eine kollektive Erinnerung daran, von einem Ort des Friedens und totaler Akzeptanz, totaler Liebe und totaler Verbundenheit mit dem All-Sein gestürzt zu sein. Es gibt eine Erinnerung daran in den tiefen Nischen des Geists. Was passierte, als ihr das getan habt, war, dass ihr in einem tiefen und intensiven Gefühl der Schuld und einer Angst vor Strafe gefangen seid. In der Sekunde, als dieser Gedanke entstand, habt ihr verstanden, dass ihr einen schrecklichen Irrtum begangen habt und dass es deshalb eine furchtbare Konsequenz geben würde, mit der ihr beladen sein werdet, weil Ihr diesen Fehler gemacht habt. Und der Geist, in seiner Kreativität, fing an sich auf diese „Realität“ zu versteifen, die er nun erlebte. Aber das ist nicht Realität; es ist ein Traum des Getrenntseins. Ihr seid niemals von Gott getrennt. Ihr denkt nur, dass es so sei und verliert so das Bewusstsein von Eurer Verbindung. Es ist ein Ort tiefgehender Angst, wenn ihr es zuerst erlebt und das ist die physische Welt, von der ich spreche. Das ist ein Konzept, das für den menschlichen Geist nur schwer zu verstehen ist, denn er ist in seiner Fähigkeit begrenzt, zu verstehen, was er sich angetan hat. Das ist der Grund, weshalb Wesen mit höherer Schwingung hinunter auf eure Ebene, um zu versuchen, Euch zu erklären, was ihr Euch selber angetan habt und das ist es, was in Eurem Erleben geschieht. In eurem tiefen, angstzerrissenen und scheinbar schuldigen Geist seid ihr unfähig zu verstehen, was ihr gemacht habt. Ihr rennt herum, steckt eure Finger in die inneren Wälle von Angst, die ihr für euch errichtet habt, und erzeugt eine stetig kompliziertere Welt, angefüllt mit immer mehr Optionen und mehr und mehr Dingen, denen Ihr die Schuld zuweisen könnt für eure Angst und euer Leiden. Das ist es, was in eurem Erleben geschieht. Nehmt eure wundervolle Schöpfung wahr Ihr versteht nicht, dass ihr es seiht, der das erschaffen hat. Es ist verborgen in der wunderbaren Geschichte, die euer Leben ist. Es ist verborgen in dem wunderbaren Gefährt, das euer Körper ist und es ist verborgen in dem wunderbaren Film, der eine Projektion dieser Gedanken in die Welt ist, die wie euer Erleben, eure körperliche Erfahrung aussieht. Ihr benutzt euren Körper, um die Wirklichkeit Eurer Existenz zu beweisen, daher besitzt ihr eine sich selbsterfüllende Prophezeiung, die konstant Information sucht, um sich selbst zu beweisen, dass es ihr gut geht – um sich selbst zu beweisen, dass sie nicht sterben wird, nicht bestraft werden wird und nicht leiden wird. Was du machst, damit du mit dieser Situation im Reinen sein kannst, ist, dass du all die Dinge projizierst, die du hasst, all die Dinge, mit denen du nicht auf einer Linie liegst, all die Dinge, die du für diesen kompletten und vollkommenen Fehler verantwortlich machst, den du gemacht hast. Du projiziert es in eure Welt in Form von Feinden, in Form von Verhaltensweisen, die ihr hasst, in Form von Leuten, die dich ängstigen, in Form von Unfällen und in Form von allen möglichen Negativitäten. Und ihr projiziert es in den Körper, erinnert euch, euer Körper ist Symbol für diese Trennung; er ist vom Wesen her nicht göttlich. Er ist nicht das, wofür ihr ihn haltet. Er ist eine Projektion eurer Angst und Isolation, manifestiert in einem Objekt. Ihr projiziert negative Vorstellungen in ihn und die manifestieren sich als Krankheit. Ihr habt also diesen ausgeklügelten Traum erschaffen, in dem ihr lebt und ihr wisst es nicht. Deshalb sind höhere Wesen – so wie ich, ANANDA und viele der großen Lehrer im Verlauf eurer Geschichte – mit Information aus dem Nichtphysischen und vom Göttlichen Gesit gekommen: Wir versuchen euch zu helfen, nach Hause zu kommen. Dies ist eine sehr einfache Beschreibung dessen, worum es geht und aufgrund eurer Sehnsucht nach individueller Verwirklichung, eurer Sehnsucht nach Trennung, hat das eure Welt erschaffen und deshalb ist eure Erfahrung hier schmerzhaft. Deshalb werdet ihr euch die meiste Zeit abgekoppelt fühlen, bis ihr erkennt, was geschehen ist und wie ihr euch aus diesem intensiven und tiefsitzenden Traum, in den ihr versunken seid, selbst befreien könnt. |